Die Masterclass
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Nachhaltige Entwicklung ist ein aktuelles Thema und die damit verbundenen Ziele stellen eine Priorität aller Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen dar. 17 Ziele wurden 2015 mit dem Auftrag verabschiedet, sie bis 2030 zu erreichen. Aber wie kann man als Einzelperson zur Erreichung dieser Ziele beitragen? 

17 un sustainable development goals

Im vergangenen Monat wurde die jährliche Studie über den Warenkorb des Landesindexes der Konsumentenpreise (LIK) veröffentlicht. Zur Erinnerung: Dieser Index misst die Teuerung der Konsumgüter der Haushalte in der Schweiz. Der Warenkorb gibt Aufschluss über die Bedeutung dieser Güter im Haushaltsbudget. 

Jedes Jahr wird die genaue Zusammensetzung des Warenkorbs sowie die Gewichtung der verschiedenen Kategorien geändert. In den letzten beiden Jahren waren die wichtigsten Änderungen auf die Veränderungen im Konsumverhalten nach der C OVID-19 Pandemie zurückzuführen. 

Im Laufe der Jahre hat sich der Standardwarenkorb verändert und spiegelt nun tatsächlich den Konsum der Haushalte wider. Dieser Konsum ist sehr oft mit unserem Lebensstil und den Trends in der Bevölkerung verbunden. Können wir uns heute, da sich unser Konsum immer mehr in Richtung Nachhaltigkeit bewegt, vorstellen, wie der Schweizer Warenkorb in 10 Jahren aussehen wird? 

Im ersten Quartal dieses Jahres veröffentlichte das Statistische Bundesamt seine Studie über den typischen Warenkorb des VPI. Seine Gewichtung ist wie folgt: 

Wie werden sich welche Positionen in den nächsten Jahren verändern, um die Ziele der Vereinten Nationen zu erreichen? 

1. Lebensmittel und alkoholfreie Getränke  

„Zero Hunger“ bedeutet, dem Hunger auf der Welt ein Ende zu bereiten, Ernährungssicherheit zu gewährleisten, die Ernährung zu verbessern und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern; so wird das Ziel Nummer 2 dargestellt. 

Indem wir immer mehr den lokalen Konsum und die lokalen Märkte auf Kosten der grossen Supermarktketten und Fast-Food-Restaurants fördern, verbessern wir unsere Ernährung und tragen zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft bei. 

Darüber hinaus neigen wir dazu, die Aktivitäten des primären Sektors zu erhalten, die für unsere Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind und fast 10 % der Wirtschaftsaktivität des Landes ausmachen. 

Der heutige Bio-Konsum stellt einen Kostenfaktor im Familienbudget dar. Wird sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen? Oder wird die steigende Nachfrage dazu beitragen, dass die Zahl der in diesem Bereich tätigen Unternehmen steigt? Und als Folge daraus: Steuern wir hier auf einen Markt vom Typ „perfekter Wettbewerb“ zu, der zu sinkenden Preisen führen würde? 

2. Freizeit und Kultur  

„Gute Gesundheit und Wohlbefinden“ ist Ziel Nummer 3: Ein Leben bei guter Gesundheit für alle und die Förderung des Wohlbefindens aller Menschen in jedem Alter. 

In diesem Zusammenhang räumen wir unseren Freizeitaktivitäten im Alltag immer mehr Platz ein. Und zwar mit dem Ziel, unsere körperliche und geistige Gesundheit zu fördern. Unsere Arbeitsplätze und Arbeitszeiten ändern sich, um für jeden mehr Zeit für sich selbst und seine Lieben zu schaffen. 

Dies ist nicht nur für das Wohlergehen der Bevölkerung, sondern auch für das unserer Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Gesunde und zufriedene Mitarbeiter sind seltener krank oder fehlen, was der Wirtschaft des Landes erhebliche Kosten erspart. 

Darüber hinaus ist der Zugang zur Kultur ein Hauptziel des Bundes, damit dieser Zugang nicht mehr nur den höheren sozialen Schichten vorbehalten ist. In der Schweiz haben wir das Glück, an vielen kulturellen Veranstaltungen oder Aktivitäten teilnehmen zu können. Aber es gibt in dieser Hinsicht noch viel Verbesserungspotenzial. 

3. Unterricht  

“ Qualitativ hochwertige Bildung“ – den Zugang zu einer hochwertigen, gleichberechtigten Bildung für alle zu gewährleisten und die Möglichkeiten des lebenslangen Lernens zu fördern, ist Ziel Nummer 4 der Vereinten Nationen. 

In diesem Punkt kann sich die Schweiz rühmen, Benchmark zu sein. Der Zugang zu kostenloser Bildung wird bevorzugt und Universitätsausbildungen sind zu erschwinglichen Preisen zugänglich. Die Bildung könnte in Zukunft ein größeres Gewicht im Warenkorb haben, da sich mehr Menschen für ein Universitätsstudium entscheiden, das immer länger dauert. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Aber der vereinfachte Zugang zu Informationen, das Verschwinden einer Elite und die Verringerung der Ungleichheiten im Arbeitsumfeld fördern die Bereitschaft junger Menschen, sich immer weiter zu bilden. 

i-vest will auch seinen Beitrag leisten: Indem wir langfristig eine der wichtigsten Plattformen für kostenlose Finanzbildung anbieten wollen. Und das für alle Ebenen, Geschlechter und Altersgruppen! 

Und was denkst Du, wie sich unser Konsumverhalten in Zukunft entwickeln wird? Zögere nicht, diesen Artikel und Deine Meinung in den sozialen Netzwerken zu teilen und das Team i-vest by Alpian zu markieren, um die Diskussion fortzusetzen! 

Über den Autor

Mattia ist ein erfahrener Kundenberater, der über mehr als ein Jahrzehnt Branchenerfahrung verfügt. Er verbrachte 10 Jahre bei der Credit Suisse, wo er sich vom Lehrling zum Assistant Vice President hocharbeitete. Er schloss 2019 die Kalaidos Banking + Finance School in Lausanne ab.

Er ist ein Fussballfan, hört aber auch gerne Musik und reist, um neue Länder und Kulturen zu entdecken.

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